Zurück

Frauen - fertig - los! Mitgestaltung und Selbstorganisation für Frauen aus aller Welt

LaufzeitJänner/2019 - Juli/2019
Projektleitung
  • Kathrin Stainer-Hämmerle
  • Projektmitarbeiter*innen
  • Marika Gruber
  • Karin MARTIN
  • Jessica Pöcher
  • ForschungsschwerpunktPolitische Systeme
    Studiengang
  • Wirtschaft
  • ForschungsprogrammÖsterreichische Gesellschaft für politische Bildung
    Förderinstitution/Auftraggeber
  • Österreichische Gesellschaft für politische Bildung
  • Im Rahmen dieses eintägigen Workshops mit Impulsvortragselementen sollen ca. 15 Frauen insbesondere aus dem ländlichen Raum im Sinne eines Empowerment-Ansatzes dazu befähigt werden, sich selbst zu organisieren, zu vernetzen und sich auf Augenhöhe über für sie relevante Themen auszutauschen.

    Der Workshop ist als Train-the-Trainerinnen Workshop konzipiert, sodass die Teilnehmerinnen ihrerseits selbstständig Vernetzungstreffen organisieren lernen und dieses Wissen wieder als Multiplikatorinnen an
    andere Frauen weitergeben können.
    Es ist häufig für Frauen, vor allem für Migrantinnen, nicht einfach, außerhalb des häuslichen Umfelds
    Kontakt zu anderen Frauen zu finden und selbstbestimmt Zeit für sich und die eigenen Anliegen zu widmen.
    Frauen sollen mit diesem Workshop ermutigt werden, sich zu versammeln, eigene Bedürfnisse zu
    artikulieren und sich gegenseitig zu unterstützen und mit praktischen Tipps zu helfen. Sie lernen gleichzeitig wesentliche Elemente einer modernen Demokratie kennen wie Mitbestimmung, zivilgesellschaftliche Selbstorganisation und Versammlung, Meinungsfreiheit und -vielfalt, Artikulation und Vertretung der eigenen Interessen.

    Die Workshop-Teilnehmerinnen sollen dazu befähigt werden, selbst Gesprächsrunden und Workshops zu selbst gewählten Themen zu konzipieren, ihr Wissen zu bestimmten Fragestellungen zu erweitern und nebenbei demokratiepolitische Kompetenzen wie die oben genannten zu erwerben, zu vertiefen und in alltäglichen Situationen anzuwenden. Frauen mit unterschiedlichem sozialen, bildungsbezogenen und ethnischen Hintergründen sollen die Möglichkeit erhalten, miteinander in Kontakt zu kommen, sich über ethnische und kulturelle Grenzen hinweg auszutauschen, Netzwerke aufzubauen und dabei auch mehr Wissen und Achtung vor jeweils anderen Hintergründen und Biographien zu erwerben.


    Konkrete Workshop-Inhalte:

    • Informationen zu Versammlungsrecht
    • Interaktive Erarbeitung der Bedeutung von demokratiepolitischer Kompetenz
    • Informationen zu demokratiepolitischen Kompetenzen wie Meinungsfreiheit, Mitbestimmung, Interessensartikulation, Umgang mit Interkulturalität …
    • Informationen insbesondere zu Zeit- und Projektmanagement, Veranstaltungsorganisation
    • Gemeinsame, in Kleingruppen bzw. in kleinere Teams aufgeteilte, Konzeption eines
      Gesprächskreises/Themennachmittags (o.Ä.; aufgreifen von spezifischen Interessen der Teilnehmerinnen);
    • Bearbeitung von praktischen Fragestellung wie Festlegung eines Themas für den
      Gesprächskreis/Themennachmittag (o.Ä.), Finden einer Örtlichkeit, Gewinnen der Teilnehmerinnen,
      Umgang mit interkulturellen Unterschieden und Traumaerfahrungen, …
    • Schwierigkeiten und Fragestellungen, die während der Konzeption eines Gesprächskreises/ Themennachmittags (o.Ä.) auftreten und von den Teilnehmerinnen erfahren werden, werden in reflexiven Schleifen mit den Teilnehmerinnen besprochen und mögliche Lösungsansätze dazu
      gefunden

    Die Teilnehmerinnen des Workshops sollen gleichzeitig Teilnehmerinnen und Akteurinnen sein.
    Sie sollen den Workshop als Themennachmittag erleben und gleichzeitig durch die Teilnahme eigene
    Handlungskompetenz erwerben, einen Gesprächskreis/Themennachmittag (o.Ä.) selbst zu organisieren und nachhaltig weiterzuführen.