Wissenschaftlich unterwegs im UNESCO Biosphärenpark Nockberge

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Thema für Abschlussarbeit gesucht? Im Projekt SCiENCE_LINKnockberge werden Bachelor- und Masterarbeiten mitbetreut.

Im Projekt SCiENCE_LINKnockberge werden Abschlussarbeiten wissenschaftlich mitbetreut

Auf der Suche nach einem Thema für die Bachelor- oder Masterarbeit? Als Kooperationspartner von SCiENCE_LINKnockberge betreuen wir praxisnahe Bachelor- und Masterarbeiten. Themenvorschläge sind aus allen Studienrichtungen willkommen: technische, ökonomische, ökologische und soziale Innovationen im Biosphärenpark stehen dabei im Fokus.

Alle UN-Mitgliedstaaten haben sich in der Agenda 2030 verpflichtet, auf die Erreichung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele hinzuarbeiten. Ein Wandel und Bewusstseinsbildung für Umwelt und Nachhaltigkeit entsteht gerade an der FH Kärnten. Als erste Fachhochschule in Österreich haben wir von der UNESCO einen Lehrstuhl mit Fokus auf das „Sustainable Management of Conservation Areas“ erhalten. Damit möchten wir der Ausbildung und Forschung in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit gerecht werden und betreuen als Kooperationspartner von SCiENCE_LINKnockberge praxisnahe Bachelor- und Masterarbeiten.

Entwicklung von inspirierenden und spannenden Forschungsfragen rund um den Biosphärenpark Nockberge
Das Projekt SCiENCE_LINKnockberge ist eine institutionalisierte Kooperation zwischen dem Biosphärenpark Nockberge, der FH Kärnten und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Gerade in der heutigen Zeit werden die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit immer relevanter. Praxisnahe Bachelor- und Masterarbeiten mit innovativen Fragestellungen in Technik, Wirtschaft und Gesundheit, dienen nicht nur dem Schutz und der Pflege bestimmter Ökosysteme, sondern auch der ökologischen Forschung und der umweltgerechten Nutzung. Sie fördern die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse und tragen wesentlich zur Bildung im Bereich nachhaltiger Entwicklung bei.

Studierende und Lehrende …

  • schlagen eine Brücke zwischen internationaler Forschung und der Lebensrealität im Biosphärenpark
  • begleiten auf wissenschaftlicher Basis technische, ökonomische, ökologische und soziale Innovationen in der Region
  • unterstützen das Management des Biosphärenparks beim Zugang zu internationalen Entwicklungen, in technischer Hinsicht sowie in der wissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit
  • fördern die Identifikation einer breiten Öffentlichkeit mit dem Kärntner Biosphärenpark
  • erweitern und pflegen die Online-Literatur Datenbank „Nockothek“

Welche Themen und Fragestellungen können z. B. bearbeitet werden?

Bauingenieurwesen & Architektur:
Im Biosphärenpark gibt es bestimmte Baustile.
-> WIE könnten sich diese in eine modernere Welt einfügen?
-> GIBT es eine Möglichkeit diese charakteristischen Stilelemente mit ins 21. Jahrhundert und darüber hinaus zu bewahren?

Engineering & IT:
Aufgrund der verkürzten Vegetationsperiode bestimmt in den Hochlagen die Dauer der Schneebedeckung die Vegetation maßgeblich. In Abhängigkeit von Mikrorelief, Windverfrachtung, Seehöhe und Exposition entstehen charakteristische Muster der Ausaperung.
-> WIE können diese systematisch erfasst und dokumentiert werden?
-> WIE stark können die Schneebedeckung und deren Dauer in einem bestimmten Raum variieren?
-> WIE korrelieren Schneedecke und Pflanzengesellschaften?
-> WELCHE Methoden der Fernerkundung sind als sinnvoll zu betrachten, um diese Operationen zu analysieren?
-> KÖNNEN sinnvolle Modelle erstellt werden, um diese Muster zu visualisieren und möglicherweise Vorhersagen zu ermöglichen?  

Gesundheit & Soziales:
Mit der Nockalmstraße hat der Biosphärenpark Nockberge ein touristisches „Rückgrat“, das auch beeinträchtigten Personen die Möglichkeiten eines Naturerlebnisses bietet.
-> WIE gut sind die aktuell existierenden Besucherangebote im Hinblick auf Barrierefreiheit?
-> WELCHE ökonomischen Potenziale stecken in barrierefreien Tourismusangeboten?
-> KANN der Biosphärenpark „barrierefrei“ werden, welche Kosten und welcher Nutzen sind damit verbunden?  

Wirtschaft & Management:
Der Nationalpark Nockberge war ein (nicht geschützter) Markenname, der über zwanzig Jahre aufgebaut wurde und heute umfassend zum Einsatz kommt: Beschilderung, Wanderkarten, touristische Angebote und Werbung, etc. Die Umstellung auf die neue Bezeichnung Biosphärenpark macht eine Reihe von Investitionen auf betrieblicher, regionaler und überregionaler Ebene notwendig.
-> WELCHE Schritte sind für ein erfolgreiches Re-Branding notwendig?
-> WIE lange kann der Prozess dauern und mit welchen Kosten ist zu rechnen?
-> WELCHE Strukturen können diese Investitionen unterstützen?
Weitere relevante Forschungsfragen werden gemeinsam mit Stakeholdern aus der Region entwickelt und stehen den Studierenden in einer Online-Datenbank, einer sogenannten Forschungsbörse zur Verfügung: www.biosphaerenparknockberge.at/forschung-bildung/science-linknockberge/
Zum UNESCO Chair „Management of Conservation Areas

Kontakt für wissenschaftliche Arbeiten im Projekt SCiENCE_LINKnockberge
FH Kärnten
Alexander Thamer
sciencelink[at]fh-kaernten[dot]at
https://www.facebook.com/sciencelinknockberge