Der Bedarf einer solchen Veranstaltung wurde von Michelle Miklautsch, Absolventin des Studiengangs Ergotherapie, im Rahmen ihrer Bachelorarbeit erhoben. Sie führte Interviews mit kürzlich in den Beruf eingestiegenen Absolvent*innen der FH Kärnten durch, die sich einig waren, dass sie von Erfahrungen und Informationen über den Berufseinstieg noch während der Ausbildung profitiert hätten.
Durch die Lehrveranstaltung „Projektentwicklung und Präsentation“ im 3. Semester, unter der Leitung von Markus Kraxner, konnten die angebrachten Vorschläge und Bedürfnisse durch Studierende als Projektteam aufgegriffen und bearbeitet werden.
Nach fast 4 Monaten Planung war es im März endlich so weit: unter dem Namen „RockET – Durchstarten nach dem Studium“ wurde ein Abend dem Berufseinstieg von Ergotherapeut*innen gewidmet. 16 Studentinnen des 6. Semesters Ergotherapie, 3 Online-Teilnehmerinnen, 5 Vortragende und das Projektteam nahmen daran teil.
Als Einstieg präsentierte Michelle Miklautsch die Ergebnisse ihrer, ein Jahr zuvor verfassten, Bachelorarbeit zusammen mit den Beweggründen, die zum Stattfinden der Veranstaltung führten.
Darauffolgend wurden dem Publikum spannende Einblicke in die individuellen Berufseinstiege von Manuela Essl-Redecsy, Doris Pruntsch und Corinna Unterdorfer gegeben. Sie erzählten von ihren persönlichen Herausforderungen, ihren Bewältigungsstrategien und so manchen amüsanten Erlebnissen am Anfang ihrer Karriere als Ergotherapeutinnen.
Sie wurden im Anschluss zu einer Podiumsdiskussion gebeten, an der auch Michelle Miklautsch und Angelika Mitterbacher, Studiengangsleitung Ergotherapie und Vizerektorin der Fachhochschule Kärnten, teilnahmen. Diskutierte Themen waren unter anderem mögliche weitere Angebote seitens der Fachhochschule. Weiters wurden den Studentinnen viele Tipps mit auf dem Weg gegeben, um den herausfordernden Übergangsprozess zu meistern.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Fragerunde, in der noch nicht besprochene Thematiken und Bedürfnisse zur Ansprache kommen konnte. Doch der Abend war mit der Verabschiedung noch lange nicht vorbei, es fand noch reger Austausch zwischen den Teilnehmer*innen statt.
„RockET“ wurde am selben Abend noch häufig gelobt, die Studierenden gewannen viel an Erfahrungseinblicken und konnten sich wertvolle Tipps für den bevorstehenden Berufseinstieg mitnehmen. Das Projekt hat somit nachweislich Wiederholungsbedarf, den Markus Kraxner gerne nächstes Jahr aufgreifen würde.