In Afrika forschen, von Afrika lernen

Foto von Jugendlichen mit Handy
Das Mobiltelefon hat die Kommunikation in Afrika revolutioniert. Vor allem für die jungen Generationen sind Internet und Social Media selbstverständlicher Bestandteil ihres Alltags.
Foto von Helmut Spitzer
Helmut Spitzer ist Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Alter(n) und internationale Soziale Arbeit an der Fachhochschule Kärnten.

Helmut Spitzer ist Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Alter(n) und internationale Soziale Arbeit an der Fachhochschule Kärnten. In der Wissenschaftsbeilage „Heureka“ der Wochenzeitung Falter schreibt er in seinem Beitrag unter anderem über die Problematik der Forschung in Afrika, den afrikanischen Humanismus und stellt fest, dass Forschung in Afrika bedeutet, die eigene eurozentrische Weltsicht kritisch zu hinterfragen.

Die eigene eurozentrische Weltsicht kritisch hinterfragen

Der Begriff „Afrika“ wird in der Alltagssprache, in Medien, Politik und Wissenschaft Europas tendenziell einseitig und undifferenziert verwendet, meist mit negativen Zuschreibungen wie Armut, Krieg und Krankheiten. Diese Klischees haben nur wenig mit der Lebensrealität der 1,3 Milliarden Menschen zu tun, die auf dem afrikanischen Kontinent in seinen 55 Staaten leben. Entgegnen einem weit verbreiteten Vorurteil wollen auch nicht alle Afrikaner nach Europa: Der Großteil aller Migranten und Flüchtlinge verbliebt in den afrikanischen Herkunftsregionen.

Ubuntu – afrikanischer Humanismus

Die Ubuntu – Prinzipien bilden im Alltagsleben der Menschen einen verlässlichen Referenzrahmen für ein friedliches und harmonisches Zusammenleben. Könnten wie in Europa nicht ein Quäntchen des afrikanischen Ubuntu für ein harmonisches Zusammenleben brauchen?

In Ostafrika gibt es den Spruch: Wenn man auf Reisen ist, soll man Augen und Ohren aufmachen, aber den Mund halten. Das kann auch als Prinzip für die (wissenschaftliche) Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika gelten: Denn wenn man genau aufpasst, gibt es von den Menschen in Afrika viel zu lernen.

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag von Helmut Spitzer: „In Afrika forschen, von Afrika lernen

Quelle

Wochenzeitung Falter 17/21
HEUREKA - Das Wissenschaftsmagazin aus dem Falter Verlag 2/21
Titelthema „In Afrika forschen, von Afrika lernen“
Spitzer Helmut

Kontakt

FH-Prof. Mag. Dr. Helmut Spitzer
Professur für Soziale Arbeit
mit dem Schwerpunkt Alter(n) und internationale Soziale Arbeit
+43 5 90500 4219
h.spitzer[at]fh-kaernten[dot]at

Fachhochschule Kärnten
Campus Feldkirchen

www.fh-kaernten.at/soz