Ergotherapeutischer Prozess in der Neurologie inkl. der Therapiekonzepte (ILV)

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LV-NummerB3.06680.40.040
LV-KürzelEPNeuro
Studienplan2016
Studiengangssemester 4. Semester
LehrveranstaltungsmodusPräsenzveranstaltung
Semesterwochenstunden / SWS5,5
ECTS Credits5,5
Unterrichtssprache Deutsch

Die Studierenden haben einen Überblick über das Aufgabengebiet und die Anforderungen an eine Ergotherapeutin/eines Ergotherapeuten im Bereich Neurologie; können die Rahmenbedingungen der ergotherapeutischen Arbeit in diesem Bereich beschreiben und die Wechselwirkungen zwischen Rahmenbedingungen und therapeutischen Möglichkeiten erläutern; können die speziellen Grundlagen der Ergotherapie in diesem Bereich darstellen und ergotherapeutisches Handeln auf der Basis dieses Wissens begründen; kennen den Zusammenhang zwischen Problemen/Ressourcen in der Handlungsperformanz des Menschen und Krankheits- und Störungsbildern; können den ergotherapeutischen Prozess entsprechend der vorliegenden Problemstellungen modifizieren, insbesondere die bereits erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten für Lösungsstrategien von Problemstellungen fachspezifisch einsetzen, ergotherapeutische Maßnahmen zur Untersuchung und Behandlung auswählen und ihre Wahl begründen sowie die Maßnahmen an ausgewählte Problemstellungen anpassen und sie praktisch umsetzen; kennen forschungsrelevante Aspekte der ergotherapeutischen Intervention in diesen Bereichen.

AGP, MEDT, BWA, EP, PMET, KMHA,AP, SPAOE, SPANS,

Überblick über Indikationen, Arbeitsfelder, Zielsetzung, Rolle bzw.
den spezifischen Beitrag der Ergotherapeutin/des Ergotherapeuten
im Team; spezifische fachbereichsrelevante Rahmenbedingungen;
Schwerpunkt neuropsychologischer und neurophysiologischer
Bezugsrahmen unter Berücksichtigung der anderen Komponenten
sowie der soziokulturellen Aspekte; Zusammenhang zwischen
Problemen/Ressourcen in der Handlungsperformanz und
ausgewählten Krankheits- und Störungsbildern, sowie Durchführung
des ergotherapeutischen Prozesses unter besonderer
Berücksichtigung der Kriterien für die Auswahl und Anwendung
ergotherapeutischer Maßnahmen bei: Insult, Schädel-Hirn-Trauma,
Tumor, extrapyramidale Syndrome, Querschnittsyndrom, Multiple
Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose, Guillain Barre Syndrom,
Polyneuropathien, Myopathien; Störungen und Defizite von
sensomotorischen Komponenten (Parese, Plegie, Störung der
Sensorik und Koordination), Störungen und Defizite von
biomechanischen Komponenten (Schulter-Hand-Syndrom,
Beeinträchtigung der Muskelkraft/Gelenksbeweglichkeit,
Kontrakturen), Störungen und Defizite von psychosozialen
Komponenten (Sprache und Kommunikationsstörungen,
Antriebsstörungen, Affektive Störungen, Störungen des
Sozialverhaltens, Unawareness), Störungen und Defizite von
kognitiven Komponenten bzw. neuropsychologische Störungsbilder
Diagnostik, Therapie und Training bei folgende
neuropsychologischen Störungsbildern (Gedächtnis, Aphasie,
Apraxie, Agnosien, Störungen der Raumauffassung und des
räumlichen Denkens, Neglect, Störungen der zentralen Kontrolle,
Anosognosie, Aufmerksamkeitsstörungen, Teilleistungsstörungen),
(standardisierte) Untersuchungsverfahren
Theoretischer Hintergrund (Ursprung und Entwicklung,
leitende Idee und Prinzipien, etc.), spezifische Maßnahmen,
Methoden und Mittel, Indikationen sowie
Evaluationsmöglichkeiten ausgewählter Therapiekonzepte:

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