Altersforschung an der FH Kärnten feiert erfolgreiches 10-jähriges Bestehen & blickt in die Zukunft

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Seit 2016 besteht an der FH Kärnten das Altersforschungszentrum IARA (Institute for Applied Research on Ageing), das auf Basis dreier Departments inter- und transdisziplinäre, praxisnahe und partizipative Forschungsarbeiten rund um das Thema Alter(n) durchführt. Im Fokus stehen die Lebensqualität und soziale Teilhabe älterer Menschen, technische Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag, partizipative Technikentwicklung sowie wirtschaftliche und demografische Rahmenbedingungen einer älter werdenden Gesellschaft.

Rückblick auf ein Jahrzehnt Altersforschung

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens von IARA wurde bereits im Frühjahr mit der IARA-Tagung 2025 das Jubiläumsjahr feierlich eröffnet. Der Blick zurück auf ein Jahrzehnt intensiver Forschung macht deutlich, wie dynamisch sich das Themenfeld entwickelt hat:

Während vor zehn Jahren noch große Skepsis gegenüber Telemedizin und Telepflege herrschte, steht heute die sinnvolle Integration digitaler Lösungen in bestehende Betreuungs- und Versorgungssysteme im Zentrum. Es geht um kosteneffiziente, niederschwellige und zugleich menschlich zugewandte Modelle, die persönliche Betreuung nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen.

Ausblick: Forschung mit und für ältere Menschen

Die Arbeit des IARA-Zentrums bleibt auch in Zukunft dem Anspruch verpflichtet, Forschung mit und nicht nur über ältere Menschen zu betreiben. Dabei geht es um mehr als technologische Innovation: Es geht um soziale Teilhabe, um neue Lebensentwürfe im Alter und um die Gestaltung einer Gesellschaft, in der Altern als Gewinn verstanden wird – individuell wie gesellschaftlich.

Mit einem starken Netzwerk aus Wissenschaft, Praxis und Betroffenen wird das Zentrum auch weiterhin Impulse setzen – für ein gutes Leben im Alter und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt über Generationen hinweg.