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Alpine Lifesaving Platform for Situational Risk Assessment and Decision Augmentation in Rescue

LaufzeitNovember/2025 - April/2028
Projektleitung
  • Gernot Paulus
  • Projektmitarbeiter*innen
  • Karl-Heinrich Anders
  • Adrijana Car
  • Izabella Noemi Foro
  • Antonina Hammermüller
  • Elisabeth Konrad
  • Oleksii Liashenko
  • Stefan Ruess
  • Ulf Erich Scherling
  • Dariia Strelnikova
  • Josef Tuppinger
  • Mohammad Mustafa Sadoun
  • ForschungsschwerpunktGeoinformatik
    Studiengang
  • Geoinformation
  • ForschungsprogrammFFG - Take Off Ausschreibung 2024
    Förderinstitution/Auftraggeber
  • FFG
  • Das ALPS-RADAR-Projekt zielt darauf ab, luftgestützte Rettungseinsätze in alpinen Gebieten zu verbessern, indem ein fortschrittliches System zur automatisierten Flugrisikobewertung entwickelt wird. Während drohnengestützte Rettungseinsätze großes Potenzial bieten, bestehen weiterhin Herausforderungen – insbesondere in der Wettervorhersage und beim Drohneneinsatz unter komplexen Bedingungen.
    ALPS-RADAR unterstützt die Entscheidungsfindung, indem hochauflösende Wettermodelle mit KI-gestützter Analyse kombiniert werden, um Flugrisiken sowohl für Drohnen als auch für Hubschrauber zu bewerten. Das Projekt nutzt das proprietäre UCM-Wettermodell von UBIMET, ergänzt durch weitere hochauflösende Modelle, Der Fokus des Projekts liegt sowohl auf der Prozessentwicklung als auch auf der Entwicklung eines App- Prototyps, der eine automatisierte, ganzheitliche One-Click-Risikobewertung für drohnengestützte Rettungseinsätze ermöglicht. Für Hubschraubereinsätze stellt eine grafische Benutzeroberfläche den Piloten Echtzeit Wetterrisikoeinschätzungen bereit, anstelle bloßer Wetterparameter, und erhöht so die Sicherheit im Einsatz. Für drohnengestützte Rettungsmissionen erlaubt der App-Prototyp eine schnelle Risikobewertung mit minimaler Dateneingabe, indem meteorologische, topografische und regulatorische Faktoren automatisch integriert werden, um fundierte Einsatzentscheidungen zu unterstützen.
    Obwohl Herausforderungen wie die begrenzte Verfügbarkeit spezialisierter Drohnen, fehlende Pilotenschulungen und regulatorische Hürden nicht unmittelbar gelöst werden, fördert ALPS-RADAR die Zusammenarbeit zwischen Rettungsorganisationen – darunter Bergrettung, Rotes Kreuz und Feuerwehr. Diese Kooperation schafft die Grundlage für zukünftige gemeinsame Drohnenoperationen und trägt zu einem flexibleren und effektiveren Einsatz von Drohnentechnologie in Notfallsituationen bei.
    Durch die Kombination von Prozessinnovation mit einem benutzerfreundlichen App-Prototyp führt ALPS-RADAR einen strukturierten Ansatz zur Risikobewertung in Luftrettungseinsätzen ein, um Sicherheit, Effizienz und die Integration von Drohnen in der alpinen Notfallrettung zu verbessern.

    • FFG (Fördergeber/Auftraggeber)
    • UBIMET GmbH
    • FH Kärnten (Lead Partner)