Transkulturelles Kompetenzprofil im Rahmen des TOBP-Projektes veröffentlicht

Transkulturelles Kompetenzprofil
odyssey
transition mentor
transcultural open badge platform project

Das TOBP-Projekt (Transcultural Open Badge Platform for Migrants‘s Transition Mentoring in Early Life Family Care) wurde 2018 ins Leben gerufen, um das Feld der Frühen Hilfen für Fachkräfte, die mit Migrant*innen arbeiten, zu stärken. Die Erstellung eines Transkulturellen Kompetenzprofiles war eines der Kernelemente des Projektes TOBP Im Projekt wurden dafür verschiedene Disziplinen wie Hebammen, Gesundheits- und Pflegemanagement sowie die Soziale Arbeit vereint.

Berufsprofil Transition Mentor

TOBP zielt darauf ab, die Rekrutierung von Fachkräften zu verbessern, indem neue Standards für transkulturelles Management gesetzt werden und die identifizierten Qualifikationslücken mit transkulturellen Kompetenzen gefüllt werden und mit Hilfe einer Open-Badges-Plattform eine offene Anerkennung rund um ein neues Berufsprofil namens Transition Mentor entwickelt wird.

Das Projekt bringt europäische Institutionen aus Hochschule, Praxis und Forschung zusammen, um neue Standards im Bereich der transkulturellen Begleitung von Migrantenfamilien während Schwangerschaft und früher Kindheit zu entwickeln. TOBP trägt sowohl zur Beschäftigungsfähigkeit von Migranten als auch zur Qualifizierung von Transition Mentors bei, die Migrantenfamilien in ihren vielfältigen Übergängen effektiv unterstützen können.

Erasmus+ Förderprogramm

Dieses dreijährige Projekt, das auf der ursprünglichen Idee von Prof. Regina Klein basiert, wurde vom EU-Programm Erasmus+ in Österreich gefördert, das die Bildung strategischer Partnerschaften in Hochschuleinrichtungen unterstützt, um auf der Grundlage guter Praktiken zusammenzuarbeiten. Das Konsortium ist um seine Koordination in Österreich herum strukturiert – Organisationen aus Österreich, Finnland, Deutschland und Kosovo sowie mehrere assoziierte Partner traten dem Konsortium in verschiedenen Phasen bei. Über die Stärkung der Verbindungen zwischen den Universitäten hinaus, wie im Erasmus + Förderprogramm gefordert, liegt der Hauptmehrwert darin, dass alle Partner sehr aktiv sind und tiefes Engagement bewiesen haben, um die Ergebnisse in einem flexiblen und effizienten Ansatz mitzugestalten.

Von der Gesundheits- und Krankenpflege bis zum IT-Bereich

TOBP versammelte neue Partner in einer dynamischen und interdisziplinären Übereinkunft über verschiedene Berufsfelder. Die Universitäten banden ihre Partner aus dem Arbeitsleben stark ein und das Projekt konnte von der Expertise von Verbreitungsspezialisten auf EU-Ebene und von ersten Beratungen durch die Open Recognition Alliance profitieren. Einige Partner wie zum Beispiel das Deutsche Jugendinstitut (DJI) und die Fachhochschule Südschweiz (SUPSI) erwiesen sich als enorm dynamisch. Verschiedene Fallstudien, die in den Ländern der Konsortialpartner durchgeführt wurden, ermöglichten die Ausarbeitung eines transkulturellen Kompetenzprofils (TCP) für Übergangsmentoren, das demnächst auf der Website zusammen mit digitalen Lernmaterialien im Rahmen der zukünftigen Open-Badges-Umgebung veröffentlicht wird.

Nach intensiven transnationalen Treffen in Klagenfurt (Österreich) und in Jyvaskyla (Finnland) sowie zahlreichen Online-Meetings und Arbeitssitzungen, werden es 2021 mehrere Veranstaltungen, einschließlich der Abschlussveranstaltung im Juli 2021, Fachleuten ermöglichen, das neue Lernmaterial in Vor-Ort- und Online-Laboren zu testen.

Kontakt & Information

FH Kärnten
Projektleitung
Katerina Sidiropulu Janku
info[at]tobp[dot]eu