Ruanda: Soziale Arbeit nach einem Völkermord

Studienreise-nach-Ruanda-gelebte-Internationalitat.JPG
Studienreise nach Ruanda – gelebte Internationalität

Am 23. April 2018 wohnten am Campus Feldkirchen mehr als 100 Personen von innerhalb und außerhalb der Fachhochschule einer spannenden Veranstaltung über das kleine ostafrikanische Land Ruanda bei.

In diesem schönen „Land der tausend Hügel“ sind 1994 bei einem Genozid bis zu einer Million Menschen ermordet worden. Helmut Spitzer vom Studiengang Soziale Arbeit skizzierte in seinem Vortrag die historischen, politischen und sozialen Verflechtungen, die zu dieser humanitären Katastrophe geführt hatten, und ging auf aktuelle Herausforderungen der Sozialen Arbeit in diesem Kontext ein.

Danach präsentierten die Studierenden Michael Jöbstl, Leni Kadletz, Melanie Prehsegger und Maria Reimelt ihre Eindrücke von einer Studienreise, die sie im Rahmen einer Exkursion nach Ruanda gewinnen konnten. Die Schilderungen der Studierenden waren sehr authentisch und ließen das Publikum nicht unberührt.

Schließlich wurde noch von einer großen Sozialarbeitskonferenz in der ruandischen Landeshauptstadt Kigali berichtet. Diese Konferenz ist in ein umfassendes Hochschulkooperationsprojekt zwischen dem Studiengang Soziale Arbeit der FH Kärnten und einigen ostafrikanischen Partnerinstitutionen eingebettet, das die Stärkung und Professionalisierung Sozialer Arbeit zum Ziel hat.

Mit dieser Veranstaltung ist es einmal mehr gelungen, dem in Europa oftmals verzerrten Bild von Afrika eine differenzierte Sichtweise entgegenzustellen.

 

„Internationale Sozialarbeitskonferenz und Grußbotschaften aus Ruanda“