Michael Primessnig

IMG_4712.JPG

Für viele stellt sich mit etwa 15 Jahren die Frage, ob sie eine Lehre machen oder lieber weiterhin die Schulbank drücken wollen. Was die Wenigsten in diesem Alter wissen ist, dass es, egal welche Wahl man trifft, keine endgültige Wahl sein muss. Das ein Lehrabschluss nicht gleichzeitig das Ende der eigenen Ausbildung bedeuten muss, stellt auch Michael Primessnig eindrucksvoll unter Beweis.

Heute kann der Gründer der ae automations.engineering GmbH auf einen eindrucksvollen beruflichen und akademischen Werdegang zurückblicken.
Nach der dualen Ausbildung zum Betriebselektriker und Prozessleittechniker sowie der Werksmeisterschule, entschied sich Michael dazu, die Matura an der Abend-HTL nachzuholen. So legte er den Grundstein für seine akademische Ausbildung.

„Ich entschied mich dann für das Studium Systems Engineering, weil es einfach perfekt zu meinem bisherigen Ausbildungsverlauf gepasst hat. Ein weiteres Plus, war auch die Nähe zu meinem Arbeitgeber“, berichtet er rückblickend und fügt hinzu: „Nach dem Anfangsstress hat das Studium dann auch richtig Spaß gemacht – dazu haben natürlich auch die Kolleg*innen und das breite Nebenangebot ihren Teil beigetragen.“

Aller Anfang ist schwer oder zumindest nicht ganz einfach und so war es auch bei Michael: „Akademisches Arbeiten, eine ganz neue Umgebung und dann noch Familie und Freunde sowie Hobbies, Beruf und Studium unter einen Hut bringen – also leicht war es vor allem am Anfang sicher nicht“, lacht er heute, „aber die persönliche Betreuung durch engagierte Lehrende, sowie die Lerngruppen, unterstützten wo sie konnten und machten das Studium schaffbar.“

Heute kann Michael auf einige Meilensteine in seiner Karriere zurückblicken: „Der Höhepunkt war für mich sicherlich die Firmengründung mit meinen Kollegen zu Pandemie-Beginn, doch auch die Patentanmeldung, der Innovation Award sowie die Projektleitung für das erste OHT-System für Infineon Österreich waren für mich große Errungenschaften“, berichtet er.

„Ich kann wirklich nur jedem raten, es zumindest zu versuchen, denn hinterher ärgert man sich immer nur über Dinge, die man nicht probiert hat. Und das Studium an der FH Kärnten ist wirklich perfekt für Berufstätige geeignet“, freut sich Michael abschließend.