KommunaleAPPlicationService Plattform
Run-Time | November/2023 - December/2025 |
Project management | |
Project staff | |
Forschungsschwerpunkt | Informationssysteme |
Studiengang | |
Forschungsprogramm | ID Austria-basierte Use-Case-Identifikation |
Förderinstitution/Auftraggeber |
Konkret soll im Rahmen der Projektumsetzung die Plattform über die ID Austria an das E-Government Portal der Stadt Villach angebunden werden. Damit stehen Verwaltungsinformationen und elektronische Amtswege (somit Services) digital zur Verfügung, welche einer Vielzahl von lokalen Stakeholdern die Nutzung der Plattform ermöglichen.Im Rahmen dieses Roll-Out-Prozesses gilt es, die spezifischen Anforderungen der lokalen Stakeholder zu eruieren und erforderliche Anpassungen anzustoßen. Im Rahmen des Roll-Out-Prozesses sollen gleichzeitig die Möglichkeiten der Digitalisierung an die regionalen Unternehmer:innen herangetragen werden und dadurch ein Anstoß zur Entwicklung der digitalen Transformation des regionalen Handels erfolgen.Am Beispiel der Stadt Villach sollen Services ermittelt und Prozesse definiert werden, welche durch das digitale Ökosystem einfach genutzt werden können und verschlüsselte und gesicherte Informationen in Drittanwendungen für Bürger:innen zur Verfügung stellt. Beispielhaft, und nicht einschränkend oder vorgreifend, sei der Kauf von Dauerparkberechtigungen für Anwohner:innen, die vergünstigte Nutzung von Services für Bezieher:innen von Beihilfen, oder auch die vereinfachte Nutzung von bestehenden Services durch benutzerfreundliche Schnittstellen oder durch Kombination von Services mit anderen Anwendungen genannt.Zu berücksichtigen sind dabei Forschungsarbeiten zum Thema „Cybersecurity“, da es sich dabei vorwiegend um personenbezogene Daten handelt, deren sichere Handhabung unter Wahrung datenschutzrechtlicher Voraussetzungen gemäß der DSGVO im Vordergrund steht. So sind der technischen Machbarkeit die rechtlichen Voraussetzungen gegenüberzustellen.Ein weiterer Inhalt betrifft die Skizzierung einer Lösung, welche es ermöglicht, zukünftig weitere Anbieter von Services auch aus dem privaten und/oder industriellem Umfeld einfach einzubinden um eine Skalierung der Services zu ermöglichen.Das Ziel des Projektes ist es:1) Exemplarisch erste Prozessabläufe zu definieren und abzubilden, welche eine Kommunikation mit und Nutzung durch Bürger:innen von kommunalen Services in der Form abbilden, indem elektronische Transaktionen für digitale Berechtigungen und digitalen Identitäten (vorzugsweise auf Basis der ID Austria) genutzt werden.2) Die Umsetzung der ID-Austria in allen relevanten, einzubindenden Verwaltungsanwendungen und der „Villach-App“.3) Die Anforderungen in Bezug auf Datensicherheit zu definieren, welche sich primär aus der Nutzung kommunaler Services ergeben. Im Speziellen sind hier Punkte wie Schnittstellen zu den bestehenden Systemen und deren Anforderungen Daten abzurufen bzw. Prozesse anzustoßen zu fokussieren und dies mit den erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen abzugleichen.4) Erarbeitung einer grundlegenden Architektur wie in weiterer Folge zusätzliche Services auch aus dem nicht öffentlichen Bereich eingebunden werden können.5) Die Roll-Out Begleitung in der Form eines strukturierten Innovationsmanagementprozesses für lokale Stakeholder.6) Die Herantragung der digitalen Transformation an den regionalen Handel im Rahmen des Roll-Out Prozesses.7) Sicherstellung, dass die entwickelten Lösungen durch regionale Dienstleister auf andere Bedarfsträger des öffentlichen Sektors übertragen werden können.8) Die wirtschaftlichen Potentiale aufzuzeigen, die sich aus den zuvor genannten Punkten ergeben und welche Stimuli für die Wirtschaft in dem Zusammenhang mit den regionalen Services daraus entstehen können.9) Die Erarbeitung eines Strukturvorschlages, wie die erarbeiteten technischen, organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen verfestigt und auf dieser Basis eine in die Zukunft gerichtete kontinuierliche kommunale und sektorenübergreifende Innovationskultur etabliert werden könnte.Zusammengefasst soll als Ergebnis des Projektes eine erste Umsetzung der Plattform vorliegen, die eine Basis für eine für vernetzte Services im urbanen Raum darstellt sowie weitere Schritte hinsichtlich einer wirtschaftlichen Verwertung aufzeigt. Die „Villach-App“ ist dabei erfolgreich implementiert und auf die wirtschaftlichen Stake-Holder ausgerollt. Die ID Austria dient als durchgängiges Identifikationsmerkmal in den dafür relevanten Bereichen. Die „Villach-App“ wird durch automatisiert generierten Content attraktiviert, eine einheitliches Identity-Management ist auf Basis der Plattform der Coyero umgesetzt und wird bereits in einem konkreten Use-Cases praktisch genutzt.
- KWF - Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (Fördergeber/Auftraggeber)
- Magistrat der Stadt Villach (Lead Partner)
- CISC Semiconductor GmbH
- citiesapp S&R GmbH
- Neptun Data Processing GmbH