S.O.S. Metschacher Moos: Akutmaßnahmen zur Renaturierung eines degradierten Lebensraumes / C321037
Run-Time | October/2023 - December/2025 |
Project management | |
Project staff | |
Forschungsschwerpunkt | Biodiversitätsforschung |
Studiengang | |
Forschungsprogramm | Biodiversitätsfonds |
Förderinstitution/Auftraggeber |
Das Metschacher Moos ist ein stark degradiertes Moor in einem Seitenstrang des Glantales (Gemeinde Liebenfels, Kärnten). Die 14,6 ha große Fläche wurde durch einen „Schutzkauf“ durch die Privatstiftung Kärntner Sparkasse vor der Zerstörung gerettet und soll nun im Laufe dieses Projekts renaturiert werden. Finanziert sind Maßnahmen zur Rückführung der umgebrochenen Ackerflächen, die Beobachtung und Bekämpfung aufkommender Neophyten, die Sanierung und Neuaufnahme der zerstörten Dauerversuchsflächen sowie die Einrichtung eines Sensormessnetzes. Hinzu kommen eine dazugehörige hydrologische Modellierung als Grundlage für die (Wieder-)Vernässung der Flächen, ein Management- und Pflegeplan sowie ein technologiebasiertes Monitoringkonzept. Langfristig soll das Metschacher Moos als wissenschaftlich und ökologisch bedeutsame Feuchtfläche gesichert und entwickelt werden und als Grundlage für die Entstehung einer „Research Area“ für jene Technologien und Methoden dienen, die vom UNESCO-Lehrstuhl getestet, eingesetzt und entwickelt werden. Die Einbindung der Fläche bzw. des entstehenden Research-Centers in andere Projekte ebnet den Weg für eine weltweit einzigartige Infrastruktur an Testflächen und Biodiversitätstechnologien, die dabei direkt im Bereich Naturschutz zum Einsatz kommen.