Short List Nominierung zum Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre

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Das Projekt Global Case Study Challenge (GCSC) wurde mit Urkunden-Überreichung durch Martin Polaschek (links), Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, an Barbara Covarrubias-Venegas (2.v.links), Anna Zinenko (3.v.links) und Eithnee Knappitsch (rechts) anerkannt. Fotonachweis: (c) Martin Lusser

Am 22. September 2022 lud das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung zur Verleihung des Ars Docendi-Staatspreises für exzellente Lehre an Österreichs Hochschulen nach Wien. Nominiert und mit dabei Lehrende des Studienbereichs Wirtschaft & Management an der FH Kärnten.

Der seit 2013 vergebene Ars Docendi-Staatspreis für exzellente Lehre soll die besondere Bedeutung der Lehre im Wissenschaftsbetrieb betonen. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) zeichnet damit jährlich Lehrende an öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und Pädagogischen Hochschulen in Österreich aus.

Eine international besetzte Jury nominierte in diesem Jahr Eithne Knappitsch, Lehrende im Studienzweig Intercultural Management, Svetlana Buko, Programmleiterin Intercultural Management, sowie die beiden nebenberuflich Lehrenden, Barbara Covarrubias-Venegas und Anna Zinenko, von der FH Kärnten für die Short List zum Ars Docendi in der Kategorie Kooperative Lehr- und Arbeitsformen. Das Projekt Global Case Study Challenge (GCSC) wurde im Rahmen der feierlichen Preisverleihung mit Urkunden-Überreichung anerkannt.

Nominierung für internationales und digitales Lehrprojekt

Die Global Case Study Challenge (GCSC) ist ein wirksames, karriereorientiertes virtuelles, internationales Lern- und Lehrprojekt. Mit dem Schwerpunkt auf den Erwerb interkultureller, digitaler Kommunikations- und Nachhaltigkeitskompetenzen fördert die GCSC globales, bewusstes und nachhaltiges Lernen und Lehren. Die GCSC 2021 ist eine weltweite Kooperation von 18 Universitäten, darunter Österreich, Spanien, Japan, Russland, Malaysia und Chile. Das Programm ist seit seiner ersten Durchführung im Jahr 2018, an drei Universitäten in Österreich und Chile, mit insgesamt 90 Studierenden, exponentiell gewachsen. Bisher haben insgesamt 1450 Studierende und 50 Lehrende von 30 Universitäten aus 20 verschiedenen Ländern in 380 globalen virtuellen Teams an der GCSC teilgenommen.

Förderung von Kompetenzen auf globaler und interkultureller Ebene

Im Rahmen der Challenge werden teilnehmende Studierende in globale, virtuelle Gruppen aufgeteilt, die in der Folge für 2 Monate an unterschiedlichen „Case Studies“ arbeiten. Die Herausforderung ein weltweit zusammengewürfeltes Team zu managen, bietet den Studierenden die Möglichkeit neue digitale Tools zu erlernen, Wissen in verschiedensten Themenbereichen zu erlangen und vor allem wertvolle Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Menschen von unterschiedlichen Kulturen, Zeitzonen, Studienrichtungen und vieles mehr zu erlernen. Weiters bietet das Projekt auch Lehrenden die Möglichkeit sich fortzubilden und im Rahmen eines 3-monatigen Programmes ihre Fähigkeiten im Bereich der Onlinelehre für diverse Lernende zu verbessern. Im Oktober startet auch schon der nächste Durchgang der Global Case Study Challenge – diesmal mit 500 international Studierenden.

Herzliche Gratulation zu der Nominierung an unsere Kolleginnen Eithne Knappitsch, Svetlana Buko, Barbara Covarrubias-Venegas und Anna Zinenko!