Christina Naverschnigg

Gesundheits-Krankenpflege FH Kaernten Christina Naverschnigg
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Die gebürtige Steirerin Christina Naverschnigg träumte schon als kleines Mädchen davon kranken Menschen helfen zu können. Gemeinsam mit dem medizinisch-therapeutischen Hintergrund ihrer Familie war es also nur logisch, dass sie sich für Studium Gesundheits- und Krankenpflege entschied.

Bereits in ihrer schulischen Ausbildung an der HLW Murau gab es den Schwerpunkt „Gesundheit als Beruf“, wodurch sie schon früh Einblick in die Gesundheits- und Krankenpflege erhielt. Anschließend folgte das Studium an der FH Kärnten: „Für mich war das Studium eine Achterbahn der Gefühle, denn ich schwankte zwischen Euphorie den Beruf zu erlernen, denn ich unbedingt ausüben wollte und Enttäuschung darüber, dass vor allem das Studentenleben ganz anders war als ich es mir vorgestellt hatte“, erklärt Christina Naverschnigg und fügt hinzu: „Durch die Corona-Pandemie war einfach vieles ganz anders als ich es mir ausgemalt hatte, aber schlussendlich hatte das Ganze auch seine positiven Seiten.“

In der Hochphase der Pandemie, erklärt sie, wurde von den Studierenden durchaus erwartet selbstständig zu arbeiten, man konnte sein erlerntes Wissen unter Beweis stellen und für sich selbst herausfinden, ob man den Herausforderungen im Gesundheits- und Krankenpflegebereich gewachsen ist. „Fachlich gesehen ist man das durch die fundierte Ausbildung an der FH Kärnten auf jeden Fall“, betont Christina Naverschnigg.

Seit ihrem Studienabschluss im September 2021 ist sie im Herzkatheterlabor des Universitätsklinikums Graz tätig und seit 2022 ist sie zudem Teil des Hybrid-OP-Teams, welches für die sterile Assistenz und die Dokumentation von Eingriffen wie zum Beispiel TAVI’s, MitralClip’s oder TriClip’s zuständig ist.

Derzeit arbeitet sie mit ihren Kolleg*innen an der Etablierung des Coroventis-Programms. Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Genauigkeit von Berechnungen um die Implantation von Stents auf die notwendigsten zu beschränken. „Ich habe mich für das Herzkatheterlabor entschieden, da die Arbeit wirklich abwechslungsreich ist und man in mehreren Bereichen tätig sein kann. Man ist Teil des Teams und trägt Verantwortung“, erklärt sie.

Ein besonderer Erfolg für sie war, dass sie bereits nach kurzer Zeit eigenständig arbeiten durfte und das Vertrauen ihrer Kolleg*innen gewinnen konnte: „Das war nur durch die vielen Praktika während des Studiums und die fachliche Kompetenz die ich währenddessen erwerben konnte, möglich“, freut sie sich.

Ob sie das Studium an der FH weiterempfehlen würde? – „Absolut! Go for it! Die Pflege ist ein wirklich schöner und erfüllender Beruf und die Fachhochschule Kärnten rüstet ihre Studierenden mit dem nötigen Rüstzeug für einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben“, so Christina Naverschnigg.