Ausgewählte Aspekte der Theoriegeschichte Sozialer Arbeit (online)

16. Dec, Friday | Von: 16:30 bis 19:45 Uhr
Location: online |

Im Wintersemester 2022/23 werden im Rahmen der Ringvorlesung im Studiengang Soziale Arbeit vielfältige Vorträge an der Fachhochschule Feldkirchen angeboten. Studierende und interessierte Gäste können sich über Themen, wie das Kinder- und Jugendhilfesystem in Österreich, Aspekte der Theoriegeschichte Sozialer Arbeit, den Zusammenhang zwischen einem afrikanischen Ethikkonzept mit Sozialer Arbeit und über viele weitere interessante Handlungsfelder informieren. Die Teilnahme ist kostenlos und es ist keine Anmeldung notwendig.

Hier eine kleine Vorschau zur Themenreise.

04.11.2022 // Wie hilfreich ist das Kinder- und Jugendhilfesystem in Österreich?
Was geschieht in der Kinder- und Jugendhilfe aus systemtheoretischer Sicht und wie weit hält die Rhetorik von Hilfe, Passgenauigkeit und Partizipation einem Reality Check stand?

09.12.2022 // Klient*innen als mündige Bürger*innen
Abklärung der rechtlichen Rahmenbedingungen, die verhindern sollen, dass in Betreuungs- und Hilfeverhältnissen über den konkreten Auftrag hinaus eine „Bevormundung“ von Klient*innen erfolgt und in Bereiche persönlicher Lebensverhältnisse und privater Entscheidungen unzulässigerweise eingegriffen wird.
 
16.12.2022 // Ausgewählte Aspekte der Theoriegeschichte Sozialer Arbeit (online)
In Österreich wurden in der Vor- und auch noch in der Zwischenkriegszeit innovative Theorien, Erkenntnis- und Verstehensinstrumente sowie Praxiskonzepte zur Behandlung und Betreuung von Menschen mit sozialen Problemen entwickelt. Nach der Annexion Österreichs durch die Nationalsozialisten fanden diese Traditionslinien zwar internationale Verbreitung, wurden aber regional fast vollständig ausgelöscht.

13.01.2023 // UBUNTU: Was hat ein afrikanisches Ethikkonzept mit Sozialer Arbeit zu tun? (online)
Der internationale Berufsverband der Sozialen Arbeit (IFSW) rief 2021 die afrikanische Lebensphilosophie Ubuntu als Motto für globale Solidarität und Verbundenheit in Zeiten weltweiter Risiken und Krisen aus. In vielen Ländern der Welt wurde Ubuntu zum Leitmotiv am World Social Work Day und erhielt eine relative Bekanntheit außerhalb Afrikas. Doch wofür steht dieser Begriff überhaupt? Entspricht er tatsächlich der gängigen Lebenspraxis von Millionen Afrikaner*innen? Oder hat die Renaissance von Ubuntu im internationalen Kontext mehr mit eurozentrischem Wunschdenken als mit afrikanischen Realitäten zu tun? Und worin besteht die Relevanz für die Soziale Arbeit?

16.01.2023 // Wirtschaftlichkeit in der Sozialen Arbeit: Herausforderungen einer Balance zwischen Ökonomie und Sozialem
Die Bedeutung von wirtschaftlichem Denken in der Sozialen Arbeit wird im Kontext der Ökonomisierungsdebatte aufgegriffen. Exemplarische Managementfragen und Spannungsfelder zwischen Ökonomie und Sozialem werden an unterschiedlichen Beispielen (Ehrenamt, Marketing, Finanzierung, …) thematisiert.

19.01.2023 // Demokratie vererbt sich nicht!
Wie ist es um die Demokratie in Österreich bestellt? Was müssen wir tun, um unsere Demokratie zu stärken? So viel steht fest: Demokratie vererbt sich nicht!

04.02.2023 // Subjektive Lebensqualität in das Soziale
„Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, wie subjektive Lebensqualität von Menschen erreicht werden kann und was diesem Vorhaben zu- oder abträglich ist. Grundlegend für subjektive Lebensqualität ist das Soziale beim Menschen. So gilt es aufzuklären, wie sich der Zusammenhang von subjektiver Lebensqualität und dem Sozialen gestaltet.“

Über eine zahlreiche Teilnahme würden wir uns freuen und bedanken uns für Ihr Interesse!

Das detaillierte Programm finden Sie hier!