spielWERK17

Unter dem Projekttitel „spielWERK17“ wird vom Studienbereich Bauingenieurwesen & Architektur, Bionik ein österreichweiter Wettbewerb für Schüler der Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) ausgerufen.

Aufgabenstellung
Der Wettbewerb „spielWERK17“ stellt die Herausforderung, eine innovative und praxistaugliche Tragwerkskonstruktion als attraktives Spielgerät für Kinder (ab 8 Jahren) und Jugendliche zu entwickeln. Der Entwurfsraum ist ein virtueller Kubus von jeweils max. 4,0 m Seitenlänge. Das „spielWERK“ soll für einen Standort in/an/bei einem der schönen Kärntner Seen konzipiert werden. Der attraktive „Spielwert“ des Geräts soll auf die Aktivitätsfelder „Klettern“, „Balancieren“ bzw.“ Schaukeln“ fokussiert sein. Als Hauptbaustoffe sind Holz bzw. Holzplattenwerkstoffe und Stahlstäbe- oder stahlbewehrte Kunststoffseile zu verwenden. Die Kreation bzw. Einbeziehung innovativer Verbindungsmittel wird positiv bewertet.

Kriterien
Die Geräte sind nicht nur gestalterisch - funktional zu erarbeiten, sie haben auch den wesentlichsten normativen Vorgaben zu entsprechen. Die Haupttragwerksstruktur ist darzustellen, die erforderlichen Lastannahmen betreffend GerätebenutzerInnen zu ermitteln. Weitere Belastungen sind hier nicht abgefragt. Die Anforderungen bezüglich Sicherheit gegen Verletzungen sind zu beachten, eine Checkliste ist beizulegen. Überlegungen zum korrekten Einsatz der Werkstoffe sind miteinzubeziehen. Auf eine wirtschaftliche und nachhaltige Planung ist gesteigerter Wert zu legen.

Bewertung
Die Einreichungen werden einer umfassenden Beurteilung unterzogen, wobei die zentralen Beurteilungskriterien folgende sind:

a) Gestalt, Design & Spielwert
b) Korrekte Ermittlung von Benutzerlasten
c) Innovative Ansätze
d) Nachhaltigkeit und Ökonomie in Hinblick auf Materialeinsatz
e) Korrektheit von Konstruktionsdetails

Teilnahmebedingungen
Der Wettbewerb wird als einstufiger, öffentlicher Ideenwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Höheren Technischen Lehranstalten Österreichs durchgeführt. Die Größe der Projektteams ist dabei auf max. 4 Schülerinnen und Schüler begrenzt. Schülerinnen und Schüler von ca. 20 Teams präsentieren ihre Projekte persönlich vor der Jury.

Die gesamten Übernachtungskosten und 50 % der Kosten einer Bahnkarte (2. Klasse, Spittal / Millstättersee und dem Ihrer HTL nächstgelegenen Bahnhof) werden vom Auslober übernommen. Dies ist unabhängig davon, welche Art der Anreise (Bus, Privat PKW etc.) von Ihnen gewählt wurde.

Jede Teilnehmerin, jede Teilnehmer und jedes teilnehmende Team nimmt mit der Einreichung seiner Wettbewerbsarbeit alle in der vorliegenden Wettbewerbsausschreibung enthaltenen Bedingungen an. Die Entscheidungen des Preisgerichts sind endgültig und unanfechtbar. Der Auslober behält sich das Recht vor, sämtliche eingereichten Arbeiten zu veröffentlichen.

Die Einhaltung der genannten Fristen sowie der Dokumentenspezifikationen (Teilnehmeranmeldung, Art und Umfang der Projektunterlagen) sind verbindliche Voraussetzungen zur Teilnahmeberechtigung. Die Bewertung der Projekte durch die Jury des Auslobers erfolgt anonym.

Es ist daher erforderlich, alle Projektunterlagen (Fotos, Dokumente, Modelle) ausschließlich mit der zugeordneten 3-stelligen Projektnummer zu versehen.

Nominierung und Preise
Die Bewertung und Reihung erfolgt durch eine Fachjury sowie ein vorgeschaltetes Social-Media-Voting für Interessierte. Die erstgereihten Projekte werden mit Preisgeldern prämiert und veröffentlicht.

Für die besten eingereichten Entwürfe sind folgende Preise vorgesehen:

  1. Preis € 750,-
  2. Preis € 500,-
  3. Preis € 300,-

Zusätzlich werden die prämierten Entwürfe von der FH Kärnten veröffentlicht. Eine nachfolgende Umsetzung der siegreichen Projekte im Maßstab 1:1 ist eine gewünschte jedoch nicht zwingende Option.

Fachjury
Gert Eilbracht | Professor für Baustatik und Tragwerkslehre FH Kärnten
Elisabeth Leitner | Studiengangsleitung Architektur FH Kärnten
Andreas Trummer | Assoc. Prof. Institut für Tragwerksentwurf TU Graz
Andreas Winkler | Landschaftsarchitekt Seeboden, Kärnten
Bernd Gerold | Moser Spielgeräte GmbH & Co KG

Kontakt & Infos:
spielWERK17[at]fh-kaernten[dot]at

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Projektabgabe

Die Abgabe der Projekte muss bis spätestens Donnerstag 9. März 2017, 12:00 Uhr, erfolgen. Das Online Formular für die Abgabe wird ab 1. Februar 2017 aktiviert. Bitte stellen Sie Ihre Arbeiten ausschließlich über dieses Formular online.

In der Zeit von 13.03.2017, 12:00 bis 16.03.2017, 12:00 Uhr kann für Ihre Projekte gevotet werden. Bitte gleich Ihren FreundInnen und UnterstützerInnen bekannt geben!

Präsentation der Arbeiten am Dienstag, 4. April 2017 ab 14:00 Uhr am Campus Spittal
Siegerehrung und Bekanntgabe der Ergebnisse am Mittwoch, 5. April 2017 in der Aula der FH Kärnten, Campus Spittal


 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten

Folgende Unterlagen sind bis spätestens 9. März 2017 über das Online-Formular einzureichen.

  • Projektbeschreibung
  • Titelfoto
  • Projektbeschreibung max. 5.000 Zeichen

Die Projektmappe beinhaltet:

  • A3-Mappe Querformat als pdf-Datei mit den notwendigen Darstellungen von Hand und/oder per CAD (max.10 A3 Blätter nummeriert und mit 3-stelliger Projektnummer, die bei der Anmeldebestätigung vergeben wird)
  • Entwurfsskizzen | Grundrisse | Schnitte | Ansichten mit Maßstab frei wählbar
  • Details: Maßstab frei wählbar
  • Darstellung der zentralen Tragstruktur
  • Berechnung der Benutzerlasten
  • 3 Modellfotos (Renderings zusätzlich möglich)

Das Objekt ist in einem Modell 1:10 darzustellen, welches zu Präsentationszwecken einfach transportierbar sein muss.

Die Bewertung der Projekte durch die Jury des Auslobers erfolgt anonym. Es ist daher erforderlich, alle Projektunterlagen (Fotos, Dokumente, Modelle) ausschließlich mit der zugeordneten 3-stelligen Projektnummer zu versehen.

 

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...die Sieger stehen fest!

Aus allen 87 Einreichungen hatten 20 Projektteams die Gelegenheit, ihre Projektideen am 4. April einer ausgewählten Fachjury bestehend aus Gert Eilbracht (Professor für Baustatik und Tragwerkslehre, FH Kärnten), Elisabeth Leitner (Studiengangleitung Architektur, FH Kärnten), Andreas Winkler (Landschaftsarchitekt), Andreas Trummer (Assoc. Prof. Institut für Tragwerksentwurf TU Graz) und Bernd Gerold (Moser Spielgeräte) zu präsentieren.

Die drei besten Projektteams freuten sich  über Preisgelder in Höhe von 700,-Euro für den 1. Platz, 450,-Euro für den 2. Platz und 300,- Euro für den 3. Platz. Zusätzlich wurde eine Anerkennung, dotiert mit 100 Euro, als Sonderpreis der Jury vergeben. Die SiegerInnen des Online-Votings konnten sich über einen Gutschein für eine Übernachtung mit Frühstück im Camp Royal X am Millstätter See freuen. 

Fotogalerie

1. Preis Projekt 074 | mini.DSCHUNGEL

Katharina Haslinger (präsentiert von Anna-Lisa Haslinger)
HTL Mödling

aus dem Juryprotokoll: 

Die Autorin des Projektes 074 schafft einen Spielraum der den NutzerInnen die geforderten Spielarten – Schaukeln Balancieren und Klettern – selbst entdecken lässt. Der Entwurf ist funktional innovativ, poetisch und besticht durch einen sehr überlegten und ressourcenschonenden Materialeinsatz. Die notwendige Konstruktion - bestehend aus sehr schlanken Stahlstützen und einem Holzträgerrost. – strukturiert den Entwurf; tritt gestalterisch jedoch absolut in den Hintergrund. Raumbildend sind die 81 hängenden Seile. Die Seile bieten einen Spielraum, der nicht nur kreative motorische Erfahrung erlaubt, sondern dadurch auch eine sich ständig ändernde Raumerfahrung ermöglicht.

2. Preis Projekt 031 | hohes C

Sophie Wittmann | Simon Pichler 
HTL Bau und Design Linz

aus dem Juryprotokoll:

Das Projekt 031 „Hohes C“ besticht durch die klar gewählte Formensprache. Die raumbildende Form schafft Aufenthaltsqualität und Spielwert gleichermaßen. Die Jury hat unter anderem die konzeptionelle Herangehensweise zur Lösung der Aufgabenstellung überzeugt. Die Einfachheit sowie der modulare Aufbau stellen die klare Qualität des Projektes dar, welches die Positionierung des Projektes an unterschiedlichen Standorten ermöglicht.

3. Preis Projekt 003 | Kinder Lieben Holz

Raphael Hahnl | Marcus Lebschy | Jochen Schmid
HTL Mödling

aus dem Juryprotokoll:

Das Projekt 003 ist durch einen hohen Wiedererkennungswert gekennzeichnet. Die Gruppierung von vier oder mehr unterschiedlich bespielbaren Modulen erlaubt eine flexible Anordnung, die auf den Ort und den spezifischen Kontext reagieren kann. Der Entwurfsaspekt der Nachhaltigkeit ist durch die Verwendung von Brettsperrholzresten aus der industriellen Produktion hervorgehoben. Die Einfachheit des Entwurfs wird durch konsistente und gut dargestellte Details unterstrichen.

Anerkennung Projekt 016 | Die Flugschule

Leonie Rauscher | Timm-Niklas Bauer | Martin Steiner
HTL Mödling

aus dem Juryprotokoll:

Der Retro-Charme des Projektes 016, eines mechanisch angetriebenen Spielwerks überzeugte die Jury. Die Ausarbeitung des Mechanismus, dessen Übersetzung und die Sichtbarmachung des Antriebs durch den Radfahrer weisen auf die Lust einer intensiven Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung hin. Dieser nur einmal präsentierte Ansatz unter den eingereichten Projekten überzeugte die Jury zur Vergabe eines Anerkennungspreises.

Publikumspreis Projekt 004 | frames

Gloria Schweighofer | Maximilian Murg | Nicola Strobl | Kevin Poschner 
HTBLVA Graz Ortweinschule

351 Stimmen im Publikumsvoting auf Facebook


Folgende spielWERK17-Projekte kamen ins Finale! 

10 Projekte wurden durch das online-Voting zur Projektpräsentation eingeladen: 
004 (351) | 009 (326) | 046 (277) | 007 (259) | 105 (250) | 042 (242) | 019 (214) | 092 (212) | 006 (203) | 106 (195)

Weitere 10 Projekte wurden von der Jury ausgewählt ihre Projekte zu präsentieren : 
003 | 013 | 016 | 018 | 024 | 031 | 071 | 074 | 077 | 112