Die dokumentierten und fotografierten Verkehrszeichen befinden sich inzwischen auf der so genannten GIP, einer Graphenintegrationsplattform, die alle Verkehrsnetze Österreichs zu einem definierten und übersichtlichen Standardverkehrsnetz zusammenfasst. Davon profitieren Gemeinden und Firmen ebenso wie Privatpersonen.Optimaler Standort der Verkehrszeichen
"Die hervorragende Arbeit der Studentinnen und Studenten bietet eine gute Grundlage, um den Standort der Verkehrszeichen in unserer Stadt zu optimieren", erklärt Stadtrat Dipl.-Ing. (FH) Andreas Sucher. "Wir wissen nun, wie viele Zeichen es gibt und an welchen Standorten diese sich befinden. Die jungen Leute haben die Schilder nicht nur dokumentiert, sondern auch fotografisch festgehalten. Die Auflistung stellt einen enormen Vorteil dar, denn viele Schilder sind schon über 30 Jahre alt und werden vielleicht an der derzeitigen Stelle nicht mehr, dafür aber an einer anderen Stelle wichtiger benötigt."
GIP bringt wesentliche Vorteile
Die Graphenintegrationsplattform GIP fasst alle Verkehrsnetze Österreichs zu einem definierten und übersichtlichen Standardverkehrsnetz zusammen. Daraus gehen etwa alle Höhen-, Breiten- und Geschwindigkeitsbeschränkungen hervor, aber auch Abbiegervorschriften, Fußgängerübergänge, Fahrverbote, Einbahnen und vieles mehr sind detailliert ersichtlich. Diese Informationen dienen Privatpersonen beispielsweise beim Pendlerrechner, und Firmen wie Busunternehmen können basierend auf dieser Grundlage Fahrstrecken optimal errechnen. Für die Gemeinden bietet die GIP einen weiteren Vorteil. Wenn das System bei der Verordnung neuer Verkehrszeichen verwendet wird, erstellt es normierte Formulierungsvorschläge, die mit dem Gesetzgeber koordiniert sind und dadurch ein österreichweit einheitliches Erscheinungsbild erhalten.
Text: Stadt Villach, Websitebericht
Foto: Stadt Villach / Oskar Höher