FH Kärnten ist Gesellschafter bei AIRlabs Austria GmbH

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v.l.n.r.: Karl Peter Pfeiffer (FH JOANNEUM), Horst Bischof (TU Graz), Andreas Vrabl (AIT - Austrian Institute of Technology), Isabella Breit (FACC Operations), Martin Payer (FH JOANNEUM), Claudia Pacher (FH Kärnten) und Joachim Edel (Frequentis).
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v.l.n.r.: Claudia Pacher (FH Kärnten), Martin Payer (FH JOANNEUM), Andreas Vrabl (AIT - Austrian Institute of Technology), Roswitha Wiedenhofer (FH JOANNEUM), Isabella Breit (FACC Operations), Joachim Edel (Frequentis), Holger Friehmelt (FH JOANNEUM), Horst Bischof (TU Graz) und Karl Peter Pfeiffer (FH JOANNEUM).

Konsortium erforscht Einsatz von Drohnen in Testumgebungen

Am 1. Januar 2020 wurde die AIRlabs Austria GmbH gegründet, die als Betreiberorganisation des österreichweiten Infrastrukturvorhabens „AIRlabs Austria“ fungiert. Die FH Kärnten wirkt als eine von sechs Gesellschaften federführend beim Aufbau und Betrieb von Test- und Erprobungsgebieten für unbemannte Luftfahrtsysteme (UAS) vulgo Drohnen mit. AIRlabs Austria wird vom FTI - Luftfahrtprogramm „TAKE OFF“ des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) gefördert und ist auf fünf Jahre angelegt.

Die AIRlabs Austria GmbH, ein Konsortium mit insgesamt 25 namhaften Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Bedarfsträgern aus ganz Österreich, gründeten mit 1. Jänner 2020 das Infrastrukturvorhaben „AIRlabs Austria“. Die FH Kärnten ist mit fünf weiteren Gesellschaftern, darunter - FACC Operations, Frequentis, AIT-Austrian Institute of Technology, TU Graz und FH JOANNEUM – maßgeblich dabei eine Test- und Validierungsinfrastruktur für autonom fliegende Drohnen zu schaffen. Innerhalb dieser Dachorganisation werden unterschiedliche Anwendungen und neue Lösungen aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowohl in Labor- als auch in Echtumgebungen getestet werden. „Als der einzige Kärntner Gesellschafter in der AIRlabs GmbH werden wir dafür Sorge tragen, dass auch die anderen Kärntner Konsortialpartner im Gesamtprojekt ihre Forschungsmöglichkeiten gut nützen können“, erklärt Siegfried Spanz, Geschäftsführer der FH Kärnten. Die FH Kärnten selbst wird in diesem Innovationslabor Anwendungsforschung mit dem Fokus auf die Bereiche Umweltmonitoring, Change Detection und Infrastrukturüberwachung betreiben. „Der Studiengang Informationstechnologien-Geoinformation an der FH Kärnten freut sich bereits auf transdisziplinäre Forschungsaktivitäten und sieht in der Zusammenarbeit mit den 24 weiteren Konsortialpartnern große Chancen, neue und unterschiedliche Anwendungen für unbemannte Luftfahrtsysteme zu testen“, so Spanz weiter. Neben der FH Kärnten als Gesellschafter der AIRlabs GmbH sind aus Kärnten die Alpen-Adria-Universität, die BABEG, die Kärntner Flughafen Betriebsgesellschaft und die Lakeside Labs Konsortialpartner in diesem Projekt.

AIRlabs Austria ist das erste Innovationslabor, das eine BMVIT-Förderung für ein bundesländerübergreifendes Drohnen-Testgebiet in Österreich erhält. In diesem fünfjährigen Infrastrukturvorhaben, das vom FTI - Luftfahrtprogramm „TAKE OFF“ des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) gefördert wird und von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt wird, wird eine bundesweite Infrastruktur für die Forschung und Entwicklung von unbemannten Luftfahrtsystemen aufgebaut. Sämtliche Entwicklungsstufen von der Simulation über die Testung einzelner Bauteile im Vereisungskanal bis hin zu tatsächlichen Flugversuchen werden abgedeckt, geforscht wird dabei im zivilen und nicht kommerziellen Bereich.

Mehr über das Projekt sowie die beteiligten Partner: https://www.ffg.at/airlabs-austria