FH Kärnten-Absolventen entwerfen Gesamtkonzept für künftige Laborinfrastruktur auf dem Campus Villach

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Im Rahmen eines Realisierungswettbewerbs gesucht wurde ein städtebauliches Leitobjekt bei der Ortseinfahrt des Technologieparks Villach.

Im Rahmen dessen sollte ein Gesamtkonzept für die künftige Laborinfrastruktur der FH Kärnten auf dem Campus Villach entwickelt werden. Das Siegerprojekt des Büro Lendarchitektur in Klagenfurt überzeugte die Jury mit der nachhaltigen Gesamtkonstruktion und klaren Strukturen, die auch Raum für Flexibilität bieten.

Anlass für den Realisierungswettbewerb ist die notwendige Neuerrichtung des Labors für elektromagnetische Verträglichkeit der FH Kärnten (EMV-Labor), eine staatlich akkreditierte Prüfstelle für elektronische Geräte und Bauteile, die jährlich etwa 200 Geräte prüft. Im Rahmen des geladenen Realisierungswettbewerbs wurde ein Gesamtkonzept für eine gestalterische Neuausrichtung der Gebäude der Fachhochschule Kärnten an dem bestehenden Campus im Technologiepark Villach gesucht. Dabei soll auch die zukünftige Entwicklung von weiteren wissenschaftlichen Laboren für die Laborinfrastruktur der FH Kärnten an diesem Standort untersucht werden.

Die Fachjury mit seinem Entwurf überzeugen konnte das Büro Lendarchitektur aus Klagenfurt. Im Entwurf führt ein klar strukturierter Baukörper als Leitobjekt straßenbegleitend in den Technologiepark ein und bildet so ein gelungenes Entree. „Die klare und sehr zeitgemäße Fassade des zweigeschossigen Gebäudes, sowie die Gesamtkonstruktion, vornehmlich als Brettschichtholz (BSH)-Konstruktion, überzeugt durch Nachhaltigkeit und spricht für Wirtschaftlichkeit“, fasst Herbert Kotschnig, stellvertretender Geschäftsführer der FH Kärnten, die Entscheidung der Jury zusammen. Zudem verspreche die Anordnung der Prüfbereiche im Innenbereich höchste Flexibilität für die Nutzung und zukünftige Änderungen.

Eingereicht wurde das Konzept, das alle Anforderungen erfüllt und zudem durch seine Flächenbilanz überzeugt, durch die Absolventen des Studiengangs Architektur der FH Kärnten, Sebastian Horvath, Geschäftsführer des Büros, sowie Massimo Vuerrich und Dominik Fasching. Sie werden auch für die Umsetzung des Projekts verantwortlich zeichnen.

Der Realisierungswettbewerb wurde unter strenger Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben und in enger Abstimmung mit der Ziviltechnikerkammer durchgeführt. „Unser Ziel war es, Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Architektur der FH Kärnten die Möglichkeit zu geben, an einem offiziellen Verfahren teilzunehmen und so wertvolle Erfahrung sammeln zu können“, erläutert Elias Molitschnig, der die Verfahrensbegleitung und Projektentwicklung für die FH Kärnten koordinierte und abwickelte. Das sei auch der Grund für diese Art der Ausschreibung, bei der die Architekturbüros geladen und der Jury die Entwürfe anonymisiert vorgelegt wurden, gewesen, so der an der FH Kärnten nebenberuflich Lehrende abschließend.

Kontakt
FH Kärnten

Dipl.-Ing. Herbert Kotschnig, MBA
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