Leadership & Sozialmanagement

Hochschulausbildung mit Master-Abschluss für Führungskräfte in der Sozialwirtschaft

Der Hochschullehrgang „Leadership und Sozialmanagement“ unterstützt Führungskräfte bei der Weiterentwicklung ihrer Führungskompetenzen und der erfolgreichen Steuerung von Organisationen.
Führungskräfte sind gefordert, strategisch ganzheitlich zu denken und sozial kompetent zu handeln. Auf der Verbindung dieser beiden Elemente liegt der Fokus des Hochschullehrgangs. Die Studierenden werden befähigt, herausfordernde Führungsaufgaben in einem immer komplexeren und dynamischen Umfeld erfolgreich zu bewältigen.

Infos & Kontakt

Ihre Ansprechpartnerin

Bei Fragen zum Studium kontaktieren Sie:

Melanie Marinitsch, B.A.
Administration & Management CUAS Academy

+43 5 90500 4306
m.marinitsch@fh-kaernten.at 

Hauptplatz 12
9560 Feldkirchen

ECTS Credits
120

Ausbildungskosten
Gesamt: € 11.500,-

ÖH-Beitrag
€ 22,70 / Semester (indexangepasst)

Abschluss
Master of Business Administration (MBA)

Studiendauer
4 Semester

Organisationsform
berufsbegleitend

Unterrichtssprache
Deutsch

Ziel & Inhalt

ZIELGRUPPE
Der Hochschullehrgang richtet sich an Führungskräfte sowie angehende Führungskräfte in Non-Profit-Organisationen der Sozialwirtschaft, die berufsbegleitend einen akademischen Abschluss anstreben.

 

Lehrgangsschwerpunkte

Die Studierenden können wesentliche Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung erläutern und ausgewählte Kommunikationsmodelle praxis- und erfahrungsorientiert reflektieren. In diesem Modul erfahren und diskutieren die Studierenden, wie Meetings, Workshops und Besprechungen zum gewünschten Erfolg führen.
Sie optimieren und vervollständigen ihre Präsentationstechniken, ihre Gesprächsführung, ihre Strategien des Stressmanagements und können Konflikte erkennen und Lösungsmöglichkeiten entwickeln. Sie können auf Ihre eigene Rolle und ihr eigenes Verhalten theoriebezogen reflektieren und entsprechendes Feedback annehmen sowie differenziertes Feedback geben.

Die Studierenden gewinnen ein grundlegendes Verständnis über den Prozess der Erkenntnisgewinnung in der Wissenschaft und lernen, gezielt und effizient Literatur zu recherchieren und darzustellen. Verschiedene Techniken des Lesens, Verstehens und Aufbereitens von wissenschaftlichen Texten sowie Zitierregeln werde im Modul erlernt.
Sie erfahren und diskutieren ausgewählte quantitative und qualitative Methoden der Datenerhebung und können diese im Rahmen von wissenschaftlichen Arbeiten und Texten anwenden. Im Modul erstellen die Studierenden Schritt für Schritt ein Exposé für eine wissenschaftliche Arbeit zu einem frei gewählten Thema.

In diesem Modul erfahren die Studierenden die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre im Allgemeinen, die sich mit allen Vorgängen und Sachverhalten (Organisation, Personal, Führung, Management, Rechnungswesen, Investition, Finanzierung, Kennzahlenanalyse, Buchführung, strategisches und operatives Controlling, Planung, Logistik, Produktion, Marketing) in einem Unternehmen beschäftigen und können diese in spezifische Kontexte transfrieren.
Die erlernten Inhalte in der Volkswirtschaftslehre fokussieren sich auf die Makroökonomie und deren Einführung in die Makroökonomische Datenwelt unter den Einflussfaktoren der Sozioökonomie und verschaffen ein Verständnis für die Zusammenhänge auf gesamtwirtschaftlicher Ebene.

Aus rechtlicher Sicht werden von arbeits-/dienstrechtlichen Rechten und Pflichten der Mitarbeiter*innen ausgehend spezielle Problemstellungen aus dem Arbeitsalltag von Führungskräften bearbeitet: Weisungsbefugnisse und -zusammenhänge in der multi-professionellen Zusammenarbeit, Arbeitszeiten, rechtliche Bewertung von und Umgang mit Krankenständen, Dienstverhinderungen, Urlaubs- und anderen Freistellungswünschen der Mitarbeiter*innen, arbeitgeberische Fürsorgepflichten, Beendigung von Arbeits-/Dienstverhältnissen, die Rolle des Betriebsrats in arbeitsrechtlichen Konflikten, etc. Die Fokussierung auf das Datenschutzrecht wird in den Lehrveranstaltungen auf die zu bearbeitenden Rechtslagen im Speziellen bearbeitet.

Die Digitalisierung hat vielfältige Konsequenzen für die Gesellschaft. Die technische Machbarkeit darf nicht die einzige Voraussetzung für die tatsächliche Umsetzung sein. Die Studierenden kennen die Zusammenhänge, Ursachen und Auswirkungen der Digitalisierung im Sinne der 3 Bereiche Ethik, Digital Economy und Recht.
Im Modul werden daher die Themen individuelle Kompetenzsteigerung, Grundlagen, Methoden, Anwendungsbeispiele sowie neue Formen der Kooperation und Kollaboration behandelt. Die Studierenden gewinnen ein Verständnis für die aktuellen Trends, für Konzepte von Data Mining und kennen Einflüsse der Digitalen Transformation auf die Arbeitsbedingungen in der Wirtschaft.

Das Modul Human Resource Management (HRM) gibt eine Einführung und Vertiefung über die Ziele, Aufgaben, Strategien und Methoden der Personalarbeit. Dabei werden sich ändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen ebenso berücksichtigt, wie die strategische Bedeutung des HRM als wesentliche Säule der Unternehmensführung. Die Studierenden klassifizieren die verschiedenen Teilgebiete des HRM untereinander und bringen diese in Einklang mit den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Unternehmenszielen, sie transferieren wichtige Erkenntnisse über das Personalmanagement in ihre eigene Führungstätigkeit und sie entwickeln ein Verständnis für sich ändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen.

Die Studierenden sind in der Lage, sich und ihre Arbeit rund um eine wissenschaftliche Problemstellung eigenständig zu organisieren und in einer definierten Zeit unter Anwendung der gewählten Methoden gemäß wissenschaftlichen Standards abzuschließen sowie ihre Arbeit im Rahmen einer kommissionellen Abschlussprüfung zu präsentieren, kritisch zu bewerten und zu verteidigen. Sie lernen an themenbezogenen Diskussionen mit Fachexpert*innen aktiv teilzunehmen und stärken im Gespräch mit Fachkolleg*innen ihre Kommunikationsfähigkeit, ihre Diskursfähigkeit und Kritikfähigkeit. Die Studierenden erwerben zentrale Kompetenzen für ihrer
weitere forschungs- oder anwendungsorientierte Berufstätigkeit (Reflexion, Analyse, Synthese, Bewertung) und andererseits zentrale Selbst- und Sozialkompetenzen (wie zB Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit oder auch Selbstvertrauen).

Organisation & Termine

Der Hochschullehrgang "Leadership und Sozialmanagement"umfasst vier Semester und ist berufsbegleitend organisiert:

je Semester jeweils 1 - 2 Blöcke von Donnerstag bis Samstag bzw. Sonntag (jeweils ganztags) und jeweils Freitage + Samstage

Wochenend- bzw. Abendblöcke ermöglichen die Kombination von Studium und Beruf.

 

Bewerbung

Zugangsvoraussetzungen:

  • ein abgeschlossener facheinschlägiger Fachhochschul-Bachelorstudiengang mit mindestens 180 ECTS,
  • der Abschluss eines anderen fachlich in Frage kommenden Studiums mindestens desselben hochschulischen Bildungsniveaus an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung oder
  • ein im Curriculum des Hochschullehrganges definiertes Studium

und eine mehrjährige einschlägige Berufserfahrung, wie bspw.

  • Leitungsfunktion in einem sozialen oder gemeinnützigen Betrieb/Unternehmen, im Gesundheitsbereich oder in der öffentlichen Verwaltung
  • Ausbildung von Fachkräften im Sozial- und/oder Gesundheitsbereich
  • Projektmanagement im Sozial- und/oder Gesundheitsbereich
  • Unternehmensberatung im Sozial- und/oder Gesundheitsbereich

Zu den facheinschlägigen Studien zählen beispielsweise Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre, Soziologie, Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Psychologie, Public Administration, Pflege- und Gesundheitsmanagement, Bildungsmanagement, Nonprofit Management, International Management, Sozialmanagement, Kommunikationswissenschaften u.v.m.

Anerkennung nachgewiesener Kenntnisse:

Die Anerkennung und Einreichung von nachgewiesenen Qualifikationen, die über die Zugangsvoraussetzungen hinausgehen, ist grundsätzlich möglich. Eine solche Anerkennung kann nicht pauschal erfolgen, sondern ist für jede einzelne Lehrveranstaltung durchzuführen. Dabei ist die Gleichwertigkeit von Kenntnissen am Anforderungsprofil der zu erlassenden Lehrveranstaltungen zu prüfen. Über die Anerkennung von Qualifikationen entscheidet die Wissenschaftliche Leitung des Weiterbildungslehrgangs. Die Beurteilung der Gleichwertigkeit der bisher erworbenen Kenntnisse erfolgt nach dem Prinzip der lehrveranstaltungsbezogenen Anerkennung. Die Entscheidung hierüber wird den Studierenden schriftlich zur Kenntnis gebracht.

 

Unser Aufnahmeverfahren:

  • Aussagekräftiges Motivationsschreiben
  • Bewerbungsformular
  • Aktueller Lebenslauf mit Foto
  • Nachweis der Zugangsvoraussetzungen bzw. beruflichen Ausbildungen
  • Aufnahmegespräch zur Feststellung der Eignung

Statements


Team

FH-Prof. Mag. Dr. Klaus Wettl
Wissenschaftliche Leitung

+43 5 90 500 4118
k.wettl[at]fh-kaernten[dot]at

Hauptplatz 12
9560 Feldkirchen in Kärnten

Mag.a Alexandra Liegl 
Head of CUAS Academy

+43 5 90500 4311
a.liegl[at]fh-kaernten[dot]at

Hauptplatz 12
9560 Feldkirchen in Kärnten

Melanie Marinitsch, B.A.
Administration & Management CUAS Academy

+43 5 90500 4306
m.marinitsch@fh-kaernten.at 

Hauptplatz 12
9560 Feldkirchen